Bild eines Hauses mit Wintergarten durch die Lupe betrachtet



Wahrheit und ein Schuß Satire zum Thema Hauskauf!

Ein paar Wahrheiten und Nähkästchengeplaudere aus vielen Jahren Hausbaupraxis, Werbestrategien, bunten Katalogen und noch bunten Bildern und nicht selten noch großartigeren Versprechungen.

 

Erfahrungen, Beobachtungen und ein wenig aus dem internen Nähkästchen -
Mehr denn je dreht sich bei Bauberatungen alles nur noch um eine gewünscht hohe Energieeinsparung. Da wird nicht selten plakativ mit U- und G- und F-Werten etc. parliert und hantiert, dass es eine wahre Freude ist.
Die Kollegen und Mitarbeiter von iximmo.de haben ihre Erfahrungen aus vielen hunderten Baugesprächen ausgetauscht und sind dabei zu nachfolgenden Betrachtungen gekommen.
Nicht immer schmeichelhaft für die Werbungs- und Verkaufsorientierte Industrie und manche Verkäufer, aber wohl auch nicht ganz schmerzfrei für so manchen Bauherren.   


Diese nicht immer ganz ernst gemeinten Beobachtungen sollten Sie bitte nur lesen, wenn Sie an einer kritischen Betrachtung zum Thema Hausbau tatsächlich interessiert sind. Und ein bisschen Humor kann sicher auch nicht schaden!
Die Risiken und Nebenwirkungen besprechen Sie bitte am besten mit Ihrem Arzt oder Apotheker!
Oder mit einem engagierten und baubiologisch/ ökologisch orientierten Baufachmann.


Worum geht es?
Entscheidungen beim Hausbau werden davon abhängig gemacht, wer die besten U-Werte vorzuweisen hat.
Ein Wettlauf um die besten U-Werte! Je besser z.B. der U-Wert umso mehr Energie kann eingespart werden. So will es uns die Dämmstofflobby glaubhaft machen. Und das ganze endet dann in "Plastik!" Zugegeben etwas polemisch formuliert, aber deshalb ganz falsch?


Ab sofort sparen Sie mit unseren U-Werten 60, 70 ja 80% Ihrer bisherigen Heizkosten!!
Diese Werbung gibt es! Hat wohl jeder, in dieser oder ähnlicher Form, schon einmal gesehen und gelesen.
Oder, die Sonne schickt keine Rechnung. Ein Schelm, wer bei so viel möglicher Ersparnis von Investition und Kosten oder etwa gar von notwendiger Amortisation spricht.

Was haben Sie denn für einen U-Wert? Mit welchem U-Wert bauen Sie?

Das sind sehr oft die Fragen eines angehenden Bauherrn.Völlig berechtigte Fragen, ganz ohne Zweifel!
Jeder Hausanbieter und Hausverkäufer kennt diese Frage und "schmückt" sich gerne mit den besten Werten.
Wer hier als Architekt, Handwerker oder Hausverkäufer "die falschen Werte" nennt, selbst wenn diese ehrlich sind, der hat den Auftrag von Anfang an verloren.
Und weil das niemand will, darf man als Bauherr nicht alles glauben was einem die bunte Werbung oder ein tüchtiger Verkäufer erzählt.
Weil die Angabe eines U-Wertes zwar ein wichtiger, aber eben nur ein Teil der ganzen Wahrheit ist.

"Die Leute" sind doch selber schuld -
So vor kurzem jemand im Gespräch. Die wollen doch "über den Tisch gezogen" werden.
Es kann gar nicht billig genug sein. Hauptsache der U-Wert stimmt! Augen zu und durch. Man will ja Energie sparen.

Und der Handwerker?

Mit einem ehrlich kalkulierten Angebot und mit ehrlichen Antworten bekommt heute kaum ein Handwerker mehr einen Auftrag. Das ist leider so. Da muss es dann, trotz Festpreisgarantie, der "Nachtrag" bringen. Da findet sich schon noch was. Das klingt hinterhältig und erst recht gemein, aber leider eben auch wahr. Dieser Logik folgend sind die Kunden tatsächlich selber schuld.
Möglichst viel Haus für möglichst wenig Geld!? Geht das? Versprochen wird einem das ja immer wieder.


Der Bauherr ist selber schuld!?
Diese Umkehr der Pflichten zu Lasten eines Bauherrn ist ganz gewiss mehr als starker Tobak! Aber leider nicht selten anzutreffen. Statistik gibt es dazu wohl keine. Aber wenn man weiß, dass es sich bei weit über der Hälfte aller gerichtlichen Auseinandersetzungen um Bauprozesse handelt braucht man keine besondere Statistik mehr.
Andererseits, jeder Handwerker und Anbieter weiß, dass die Wahrscheinlichkeit einen Auftrag zu erhalten mit der Höhe des möglichst geringen Preises zu tun hat.
Muss man daraus schlussfolgern, dass "der Ehrliche auch der Dumme ist....."??

"Man bekommt, was man bezahlt"! -
Das ist eine alte Kaufmannsregel. Bei der wichtigsten Entscheidung im Leben darf man sich nicht am vermeintlichen "Schnäppchen" orientieren. Dieser Schuss geht meist nach hinten los.

Die Baukontrolle macht der TÜV. Oder die Dekra.
Das macht sich gut in der Werbung, und die meisten Bauherren glauben auch an diese Sicherheit. Und es ist ja auch besser als gar nichts. Deshalb verwenden wir alle gerne dieses Argument der geprüften TÜV-Qualität. Schließlich ist der TÜV eine Institution. Was der TÜV aber genau macht und welche Rechte sich daraus für einen Bauherrn ableiten ist dann schon wieder weniger bis gar nicht bekannt.


Diese "Quizfrage" kann auch ein unbedarfter Baulaie ganz schnell selbst beantworten –
Was und wie viel, kann TÜV, Dekra & Co bei 3 bis maximal 4 Besuchen auf einer Baustelle tatsächlich sehen?
Meine Damen und Herren Bauingenieure vom TÜV und Dekra etc., wir wissen alle in der Branche, Sie würden gerne sehr viel gründlicher prüfen. Und als qualifizierte Bauingenieure und auch aus Erfahrung wissen Sie, dass das dringend notwendig wäre. Es findet aber eben leider nicht statt. Aus welchem Grund auch immer. Ein für den Prüfer verborgener Schaden verbleibt somit im Risikobereich des Bauherrn. Der Hausverkäufer oder Handwerker wird sich in jedem Fall auf das TÜV-Siegel berufen. Da wird dann die von TÜV und Dekra etc. versprochene Sicherheit schon wieder fragwürdig. Bezahlt werden muss es trotzdem.
Ganz besonders prekär kann es für einen Bauherrn z.B. werden, wenn das Kellermauerwerk kurz vor dem Verfüllen kontrolliert wird. Wie vorgesehen. Das ist nicht viel mehr als eine recht fragwürdige äußere Sichtkotrolle. Nicht mehr. Wie es unter der "sichtbaren Abdeckung" aber tätsächlich aussieht, kann man bei so einer oberflächlichen "Kontrolle" nicht mehr feststellen. Da bräuchte man schön Röntgenaugen. Soweit sind wir aber noch nicht.
   
Und ob der Handwerker die von TÜV, Dekra & Co festgestellte Mängel auch tatsächlich beseitigt, wird  im Rahmen dieser Kontrollen, kaum bis überhaupt nicht kontrolliert. Erstaunlich nur, für diese doch recht fragwürdige Sicherheit erhält der gutgläubige Bauherr auch noch ein etwas fragwürdiges Qualitätszertifikat.
Erinnern wir uns an die letzten Berichte vom U-Bahn Bau in Köln. Was nützen z.B. alle Berechnungen eines Statikers, wenn eine ordnungsgemäße Umsetzung der statischen Vorgaben nicht kontrolliert wird? Wie bei Eigenheimen die leider gängige Praxis?
Bei öffentlichen Bauten können sich die Beteiligten gerne auf Kosten des Steuerzahlers über Jahre vor Gericht streiten. Und selbst dann, wenn ein Prozess verloren geht, dann zahlt immer noch der Steuerzahler. Das ist auch schön. Diese Möglichkeit hat ein privater Bauherrn aber nicht. Aus diesem Grund ist eine vom Bauherrn selbst beauftragte Baukontrolle wichtig.
Gerne empfehlen wir Ihnen einen zuverlässigen Baukontroller. Nach der Devise- Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!   

Rohbau mit nassem Mauerwerk und Dämmstoffplatten

Hier ein völlig durchnässter Rohbau nach dem Regen –
Und die Dämmplatten warten schon auf die Montage. Es soll ja schnell gehen. Zeit ist Geld! Und die ganze Nässe? Trocken heizen? Über die weitgehend dichten Dämmplatten nach außen? Oder nach innen in die Wohnräume? Und dann?
Über wie viele Jahre? Und funktioniert das auf Dauer? Oder nimmt ein eher Feuchte bindender Stein, wie der hier verwendete, nicht immer wieder neue Feuchtigkeit auf?
Wie war das mit dem Vorhang aus der Bügelmaschine? Stichwort "Sorption"! Trocken gebügelt und für alle Zeiten trocken? Jede Hausfrau weiß es besser. Stichwort "
Sorption"! Kann man nachlesen. Bei Wikipedia.

Um Mißverständnissen vorzubeugen- ganz klar, es gibt auch ein Mauerwerk, welches von Anfang an trocken ist und auch während er Bauphase wenig bis überhaupt keine Nässe aufnimmt.
Tipps und Infos zu gesunden Baustoffen unter "Wissenswertes" oder direkt bei uns über
Kontakt 

Wärmedämmung an die Fassade im Altbau -
Ob man an einer Fassade einen Vollwärmedämmschutz anbringt, oder nicht, hängt von mehreren Faktoren ab. Bei einem Altbau hat man oft gar keine andere Wahl. Da stellt sich lediglich die Frage zum richtigen Material. Diffusionsoffen sollte es schon sein. Aber das behaupten ja alle. Nur, von welcher Zeitspanne reden wir? Wie lange braucht die Feuchtigkeit von A nach B? Die richtige Wahl des Dämmstoffe und Bauausführung entscheidet, ob man später mit Schimmel und gesundheitlichen Beeinträchtigungen rechnen muss. Ist die Feuchteregulierung sichergestellt?

Wärmedämmung im Neubau -
Bei einem Neubau stellt sich die Frage- WOZU? Gibt es Alternativen? Lohnt es sich, sich darüber Gedanken zu machen? Ist die Realisierung eines raumklimatisch gesunden Wohnhauses, bei gleichzeitiger Energieeinsparung, überhaupt realisierbar? Oder prinzipiell notwendig? Oder einfach nur viel zu teuer?
Oder geben sich die diversen Hausanbieter und Hausverkäufer einfach nicht genug Mühe offen und ehrlich über Alternativen zu sprechen?
Jeder Krämer lobt seine Ware. Das ist normal.

BASF und Styropor -
BASF ist ein richtig großer Chemiekonzern. Den kennt jeder. BASF ist auch Erfinder und Hersteller des Dämmstoffs "Styropor". Hat auch schon jeder einmal gehört! Nicht nur ein angehender Bauherr.
Was aber die allerwenigsten Zeitgenossen unter uns wissen ist, dass BASF die Markenrechte an diesem so erfolgreichen Produkt "Styropor" an einen eintragenden Verein abgetreten hat. Dieser Verein nennt sich "Verband" ist selbstverständlich gemeinnützig, daher e.V., und heißt WDVS (Wärmedämmverbundsystem).
Jeder ordentliche „Häuslebauer“ hat diesen Begriff "Wärmedämmverbundsystem", kurz WDVS, schon einmal gehört.
Ein Dämmstoff, welcher sich wie kein anderer in der Fassadendämmung durchgesetzt hat. Und jetzt fragt sich der Verfasser dieser Zeilen, warum dieser richtig große Konzern BASF dieses Produkt "Styropor" nicht selbst vermarktet? Haben die etwa keine eigene Werbeabteilung? Oder ist das einfach nur geschickt angelegter und steuerlich begünstigter Lobbyismus?
Spannende Frage.

Die Ansprüche an den notwendigen Wärmeschutz –
Stellt die Bauindustrie vor große Herausforderungen. Keine Frage. Bevor aber das große Hin und Her der Argumente ausbricht, ob eine Dämmfassade (WDVS) notwendig ist oder nicht, sei klar festgestellt- es gibt für den notwendigen Wärmeschutz selbstverständlich homogene und anspruchsvolle Lösungen, bei denen faule Kompromisse völlig überflüssig sind. Sowohl hinsichtlich der notwendigen Bauqualität, der gewünschten U-Werte und erst recht beim Preis!
Qualitativ hochwertig und anspruchsvoll zu bauen kann sich jeder Bauherr leisten! Ob das aber gelingt, hängt aber davon ab, ob man einen engagierten Fachmann an seiner Seite hat. Das ist jedem Bauherrn von Herzen zu wünschen.

„Lego“-Häuser -
Da gibt es das auf den ersten Blick höchst pfiffige System von sogenannten Schalungsteinen aus Dämmstoff, welche mit Beton verfüllt werden.
Außen Styropor, innen Styropor und in der Mitte reiner Beton. Damit kann man Energie sparen. So die Werbung! Und es stimmt ja auch. Das kann man rechnen.
Nur, wenn es denn so einfach ist, warum kleben wir nicht alle Styroporplatten auf unsere Innenwände? Auch in der Mietwohnung? Wenn es denn so einfach ist?
Und die Feuchtigkeit durch Duschen, Waschen, Kochen und durch die Bewohner selbst? Wohin damit? Was ist mit dem Raumklima in solchen Häusern? Kann man sich da noch wohlfühlen? Das muss jeder Bauherr für sich selbst entscheiden.


Regelmäßig und besser lüften, dann gibt es keinen Schimmel! -
Auch das wird gebetsmühlenartig herunter gebetet und mit einschlägigen Urteilen belegt. Aber ein Richter spricht nicht zwangsläufig Recht sondern verkündet vielmehr lediglich ein Urteil.
Weil aber Richter selten genug Bauexperten sind, entscheiden Richter auf der Basis von gutachterlichen Stellungnahmen. Wie auch sonst?
Aber ein vom Gericht bestimmter Gutachter kostet richtig Geld und diese Kosten möchte man gerne sparen. Logisch.
Deshalb gibt es auch so viele mit sanftem Druck herbeigeführte Vergleiche zwischen den jeweiligen Kontrahenten. Dann muss ein Richter keinen Gutachter bestellen und auch kein Urteil sprechen. Prozessökonomie nennt man das.
Bei einem Vergleich verlieren aber regelmäßig beide. Handwerker und Bauherr!
Der Handwerker verliert Geld und der Bauherr hat noch immer den Schaden und eine mangelhafte Leistung. Richtig zufrieden kann keiner von beiden sein.


Das ist bei einem Haus nicht anders -
Wenig geeignete Baustoffe führen recht schnell zu Feuchtigkeitsbindung an den Wänden und allen damit verbundenen gesundheitlichen Risiken. Schuld ist dann regelmäßig der Mieter. Aus einer Wohnung kann man aber ausziehen, aus einem eigenen Haus weniger. So endet mancher Lebenstraum im Alptraum.
Es stimmt leider. Je mehr man sich energiesparend einkapselt umso größer ist leider auch das Risiko davon krank zu werden.
Je moderner und aufwendiger die gesetzlichen Vorgaben zur Energieeinsparung werden, je winddichter die Häuser auf Grund gesetzlicher Vorgaben, umso notwendiger ist z.B. eine automatische Lüftung. Man würde sonst glatt ersticken. Im eigenen Energie sparenden Mief! Wer will das schon? Aber dann darf man auch keine Fenster mehr öffnen. Weil sonst die Energieinsparberechnung "hops" geht.


Nasser Rohbau mit GasbetonDie Wärmebedarfsberechnung –
Als Grundlage für die Berechnung und den Versprechungen zum U-Wert, gilt die Regel von 1% Feuchtenanteil im Baustoff bzw. Mauerwerk. Soviel zur Theorie! Es ist also sehr darauf zu achten, dass ein Baustoff nicht nur von Anfang an "trocken" ist, sondern ebenfalls während der Bauzeit möglichst trocken bleibt.
Gerade im Passivhausbereich werden aber leider vorzugsweise Baustoffe verarbeitet, welche bereits bei Anlieferung auf der Baustelle einen Feuchtegehalt von rund 60% und mehr aufweisen. Das hat auf die U-Wert Berechnung seltsamerweise aber keinen Einfluss! Man denkt, rechnet und bewertet nach dem Idealfall! Alles andere interessiert nicht.

Hier ein ganz aktuelles Bild von einem Rohbau nach lediglich einem Tag Regen.

Wer will so etwas? Gibt es Bauherrn die so etwas tatsächlich möchten? Oder wußten die es bloß nicht besser?
Eine total durchnässte Fassade nach lediglich einem Tag Regen! Und so will man hinterher Energie sparen?


Ein Mauerwerk muss man "trocken heizen" –
Ist eine sehr vereinfachende Wunschvorstellung und wohl auch nur in der Theorie realisierbar. Weil ein zur Feuchtebindung neigendes Material immer wieder neue Feuchtigkeit aufnimmt. Da macht auch ein trocken gebügelter Baumwollvorhang keine Ausnahme. Und ein feuchteres Mauerwerk, Dämmfassaden und Putz haben, zwangsläufig, einen geringeren U-Wert.
 

Aus der Traum vom Energie sparen! Zumindst solange, bis das Mauerwerk tatsächlich trocken ist.
Ein feuchtes Mauerwerk kann leider keine Wärme speichern kann. Das ist leicht nachvollziehbar! Dabei gibt es tatsächlich massive Baustoffe, wie z.B. Bims und Blähton, die nicht nicht nur trocken geliefert werden, sondern ebenfalls während der Bauphase trocken bleiben.
Daraus zu schlussfolgern, dass eine Leichtbauweise mit Mineralwolle,Gipskarton und Styropor der Weißheit letzter Schluss wäre, wäre ebenfalls zu kurz gegriffen. Weil das Wetter bei der Montage von Fertighäuseren keine Pause macht. Und dann ist der Schaden noch größer. Von der prinzipell anderen Bauart ganz zu schweigen. Aber das ist ein anderes Thema.
Eine sehr ausführliche Stellungnahmen zum "pro & Contra WDVS (e.V)" gibt es vom Fraunhofer Institut. Und die Ingenieure bei Fraunhofer werden es doch hoffentlich wissen. Oder nicht? Aber die Wissenschaftler von Fraunhofer müssen oder möchten ja auch kein Haus verkaufen.
Und leben auch nicht aus dem Werbebudget der Industrie. Da kann man schon mal ehrlich sein.

Eine kontrollierte Be- und Entlüftung -
Ist das Maß der Dinge. So hört man landauf-landab! Dann wird nicht nur jede Menge Energie eingespart sondern ebenfalls Schimmelbildung ausgeschlossen. Tatsächlich?
Fakt ist- die Energieeinsparung soll im tiefen Winter am größten sein. Und das stimmt ja auch! So berechnet es der Statiker in der Wärmebedarfsberechnung. Dann wird es ja wohl stimmen. Soviel zur Theorie!
Fakt ist aber auch- bei minus 3° fängt eine solche Anlage an einzufrieren. Das weiß auch jeder. Aber das muss man einem Bauherrn ja nicht erzählen. Der soll das kaufen!
Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung wird selbstverständlich mit Strom betrieben. Diese Stromkosten elektrischer Energie fließen aber nicht in den rechnischen Energieverbrauch eines Hauses mit ein. Ebensowenig wie ein Dampfbügeleisen.
Das heißt, die dargestellte Energiekostenersparniss wird schön gerechnet und die Stromkosten selbst laufen beschönigend unter "Hilfsenergie".

So macht man Statistik mit rein rechnersich ermittelten Energieverbrauchskosten aus dem Labor. Vergleichbar mit den unrealistisch ermittelten Laborwerten im Benzinverbrauch eines PKW.
Und dann gibt es noch die vorgewä
rmte Frischluftzufuhr über Erdrohre. Klasse Idee. Gewiss! Aber das Ei des Columbus? Mitnichten. Weil wir es bei diesen Leitungsführungen mit der nicht zu leugnenden Gefahr der Keimbildung zu tun haben. Weil eine Schwitzwasserbildung nicht ausgeschlossen werden kann. Ganz im Gegenteil. Und in diese Rohre kann man nicht reinschauen. Hauptsache U-Wert? Tatsächlich? Und das gesparte Geld zum Arzt?

Erst die Substanz und erst dann die Technik. Nicht umgekehrt! –
Trotz der Erkenntnis des statistischen Bundesamtes, dass der Energieverbrauch der privaten Haushalte seit 1995 um lediglich 2,8% gestiegen sei, führt an der Notwendigkeit des Energiesparens kein Weg vorbei. Und ebenso selbstverständlich ist eine Entscheidung für eine Wärmepumpe eine ganz ausgezeichnete Wahl. Wenn man es sich leisten mag.
Aber ein Wohnhaus könnte etwas mehr sein als ein idealer Grundriss und eine möglichst attraktive äußere Haus-Energiesparhülle! Spätestens dann, wenn die hoch gelobte Dämmstoff-Energiesparfassade nach wenigen Jahren mit Moos und Algen belegt ist, dann darf man sich gerne wundern.


Grafik mit Birne und BlattAllein eine Tiefenbohrung für eine Wärmepumpe kostet bereits rund 8.000,- €uro!
Und in diesem Betrag wird eine Schlammentsorgung etc. und sonstige Nebenkosten noch gar nicht inbegriffen sein. Zuzüglich der Zinskosten bei der Bank! Für eine Energieeinsparung von vielleicht 300,- €uro im Jahr? Da muss man kein Rechenkünstler sein, um ein Licht aufgehen zu sehen.


Energie sparen oder Geld sparen? Der Rest sind ganz persönliche Überzeugungen zum Umweltgedanken. Und das ist gut so! Der Verfasser dieser Zeilen hat auch eine Solaranlage auf dem Dach. Obwohl es sich nicht rechnet. Weil es einfach vernünftig ist.

Es gibt natürlich auch Anbieter die eine Tiefenbohrung für eine Wärmepumpe incl. aller Nebenkosten für weit weniger als € 8.000,- versprechen. Aber entweder sind die tatsächlich höheren Kosten dann im Hauspreis "versteckt", oder kommen als "nicht vorhersehbare Kosten daher oder sind, im schlimmsten Fall, ein von Anfang an verschwiegener Nachtrag"! Letzteres kennen wir von Bauvorhaben der öffentlichen Hand zur Genüge. Das ist im privaten Bereich nicht anders. Da hilft auch kein noch so verbindlicher Festpreis.
Emotional betrachtet oder mit nüchternem Kalkül - man sieht, die Sonne kann sehr wohl eine Rechnung schicken.
Bedauerlich dabei nur, dass der Bauherr das teuer gesparte Geld aus der Energieeinsparung nicht behalten kann. Ganz im Gegenteil. Die "Ersparnis" geht mit einem finanziellen "Zuschlag" an Zinskosten an die finanzierende Bank.
Das ist auch schön. Für die Bank. So funktioniert Wirtschaft!


Mit Wärmepumpe gleichzeitig kühlen!
Eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung ist eine ganz feine Sache. Wer das will, der soll es gerne tun. Ob es in jedem Fall der Weisheit letzter Schluss ist darf bezweifelt werden. Und wenn, dann lediglich bei Gebäuden in "Leichtbauweise". Weil es bei dieser Bauweise keine Massen gibt wie im trockenen Massivbau und eine zusätzliche Kühlung durchaus hilfreich sein kann. Eine Leichtbauweise wie z.B. ein Fertighaus, hat eben keine "Massen" (schwere Baustoffe) und kann daher keinen vorübergehenden Wärmespeicher und Schutz vor sommerlicher Hitze bieten. Massiv und trocken bauen ist kein Widerspruch. Dazu an anderer Stelle!
Das Argument "kühlen im Sommer" ist mehr denn je eine Frage nach der der Notwendigkeit. Wozu? Und, kostet das nicht schon wieder neue zusätzliche Energie? War das eigentliche Ziel nicht Energie einzusparen? Und wird da nicht schon wieder beschönigend gerechnet? Verkaufsorientiert? Hilfsenergie! Siehe oben.

Genug gelesen? Wissen Sie jetzt schon genug? Hier gibt es alle Infos und Sicherheiten aus erster Hand


Hätten Sie gewusst dass es eine Klimaanlage gibt die völlig kostenlos arbeitet –
Und dazu weder Wartungs- noch Investitionskosten verursacht? Sie halten das für unmöglich? Skeptisch zu sein, ist Ihr gutes Recht. Aber ganz klar, eine solche Klimaanlage gibt es. Nur, damit kann man keine Geschäfte machen. Also, warum sollte man darüber reden? Wir reden darüber.


Wegweiser, Richtungspfeile in alle RichtungenHeizen ohne Öl und Gas! Dafür mit Strom?
Es wird immer nur von der Notwendigkeit gesprochen Öl und Gas einzusparen. Aber was ist mit Strom?
Unter Annahme von jährlichen Preissteigerungsraten beim Erdgas (Gas-Brennwertheizung) von 7%, beträgt die Preisstreigerungsrate bei Strom 2009 rund 24%!!
Der Vollständigkeit halber, neue Stromtarife müssen, anders als in der Vergangenheit, nicht mehr genehmigt werden.
Aber weil man das in der Werbung nicht sagen kann und will, ist es auch nicht so sehr im Focus des Kunden und erst recht nicht in der Werbung. Und die Preise steigen.
Und die Politik will den Stromverbrauch ankurbeln. Weil diese Energie nicht importiert werden muss. Und auch, weil Strom „keine“ Abgase produziert. Deshalb fahren alle Elektroautos 0% Abgasfrei! So die Werbung. „0-Emission“! Deshalb kommt beim Verfasser dieser Zeilen der Strom ja auch nicht aus dem Kraftwerk sondern aus der Steckdose. Und die Steckdose produziert selbstverständlich 0-Emission! Das läßt sich ganz leicht beweisen.

Der Energieverbrauch ist, lt. statisitschem Bundesamt, -

in privaten Haushalten seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gesunken. So verkauft man frohe Botschaften!
Die Ausgangsbasis für diese frohe statistische Botschaft war das Jahr 2000. Ein Jahr, in welchem der höchste Energieverbrauch über den Zeitraum von 10 Jahren gemessen wurde. Man nimmt also das Jahr mit dem höchsten Verbrauch um in den Folgejahren die Reduzierung des Verbrauchs nachweisen zu können!? Als aufmerksamer Leser dieser Statistik kann man aber auch lesen, dass der Energieverbrauch seit 1995 bis 2006 um +2,8% gestiegen ist. Statistisch aufbereitet! "Sag mir, welche Statistik Du brauchst und Du bekommst sie".

Die Einsicht in die notwendige Energieeinsparung –
Ist so falsch nicht. Aber darf man eine Lebensentscheidung zu einem eigenen Haus vom Preis abhängig machen? Oder von Verkaufsabschluss-orientierten "blumigen" Versprechungen? Dürfen auch ökologische Gesichtspunkte eine Rolle spielen? Wenn es doch ein Wohnhaus werden soll? Schwerpunkt wohnen? Gesund und bezahlbar?

Die weitere Entwicklung im Baugeschehen –
Das private Wohnhaus als Perpetuum Mobile, als hermetisch abgeschlossene und absolut luftdichte Hülle! Die Vorstufe zur Besiedlung ferner Planeten mit ungehindertem Blick ins All! Dann vermutlich ohne ein traditionelles Satteldach, aber vielleicht trotzdem mit Balkon und Erker incl. einem kleinen Gärtchen!? Die praktische Erprobung, hier auf Erden, läuft bereits. Das ist jetzt kein Scherz mehr. Wir proben die Besiedelung ferner Planeten. Das ist das aktuelle Baugeschehen lt. gesetzlichen Vorgaben. Winddicht und dem geringst möglichen Energieverbrauch beim Heizen.
Die Entwicklung geht aber noch weiter. Insbesondere beim Eigenheimbau. Mittlerweile wird selbst das "0-Energiehaus" und das "Energiehaus plus" als ohne weiteres machbar dargestellt und als die wahre Glückseligkeit gepriesen. Als nächsten Schritt kommt dann vermutlich das Wohnhaus als Kraftwerk. Kein Scherz, wird bereits angeboten! Als nächstes dann eine Luftschleuse am Hauseingang und die Bewohner in deren Kokon als schmückendes Beiwerk. Oder selber Kraftwerk. Soweit kommt's noch. Immer höher, immer weiter! Und der Bewohner?
Zu kurz kommt bei vielen Überlegungen und Entscheidungen, dass es sich um den Bau eines Wohnhauses handelt. Schwerpunkt Wohnen. Energiesparend und gleichzeitig ohne Angst vor Allergie und Schimmel.


Die Gesetzgebung und die Energieeinsparverordnung, kurz EnEv –
Als Bauherr sollte man wissen, dass die geltende Energieeinsparverordnung einem Bauplaner und "Hausbauer" ganz enge Grenzen setzt. Irgendwelche zusätzlichen Spielräume für "noch mehr Energieeinsparung" gibt es nur noch dann, wenn wir die notwendige Beachtung der Bauphysik sehenden Auges ausblenden. Oder wir reagieren mit einem Übermaß an zusätzlicher Technik, welche aber Ihrerseits dann wieder regelmäßige Wartungskosten und Ersatzbeschaffung nach sich zieht. Da wandert der letzte vielleicht gesparte 50,- €uro Schein im Jahr lediglich in andere Hände. Das ist auch schön. Da freut sich die Bank. So funktioniert Wirtschaft.
Technik vergeht, Substanz bleibt! Und echte Substanz für Generationen ist nach wie vor ein massives, trockenes und damit auch ein Wärmespeicherndes Mauerwerk und damit auch das beste Raumklima!

Ein öffentlicher bei Gericht zugelassener Bausachverständiger erst kürzlich -
die größten Bauschäden haben ihre Ursache in so genannten "innovativen" Baustoffen und Bauweisen. Der Mann muss es wissen. Er lebt davon. Die Adresse eines Sachverständigen können wir Ihnen bundesweit gerne vermitteln.

Sind sie jetzt ausreichend irritiert oder gar verunsichert?
Dann möchten ich mit ausdrücklich nicht entschuldigen. Schließlich müssen Sie nichts von alledem tatsächlich glauben.
Ganz klar- Sie sollen optimistisch sein und bauen. Aber eben auch nicht blauäugig und Werbeprospekt gesteuert!

Wer etwas bestimmtes zu verkaufen hat, der wird das stets in den höchsten Tönen loben. Das ist doch wohl nachvollziehbar.

Mehr denn je ist die Investition in eine eigene Immobilie die beste Vorsorge. Wenn es diesen Zweck aber tatsächlich erfüllen soll, dann muss man auch auf die Langlebigkeit einer Bauweise und Baustoffen achten.
Wenn es mit obigen Betrachtungen gelungen sein sollte, ein paar neue Gedanken in Ihre Überlegungen einbringen zu können, dann wäre schon viel gewonnen. Für den Traum Ihres Lebens!

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Eine ganze Menge Tipps und Anregungen für eine gute Entscheidung finden Sie auch hier.


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